Bildung & Arbeit
Unterstützte Beschäftigung
Die Unterstützte Beschäftigung ist ein berufliches Orientierungs- und Qualifizierungsangebot, das auf zwei Jahre angelegt ist. Es hat die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit als übergeordnetes Ziel,
das über Qualifizierung in betrieblichen Praktika auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt sowie mittels unterstützenden
Trainings erreicht werden soll.
Inhalte der Unterstützten Beschäftigung
Die Unterstützte Beschäftigung beinhaltet drei Phasen:
Orientierung, Qualifizierung und Stabilisierung.
Orientierung, Qualifizierung und Stabilisierung.
Über alle
Phasen hinweg finden Job-Coaching sowie Reflexions- und
Trainingskurse statt.
Das Job-Coaching bietet aktive und tatkräftige Unterstützung u.A. bei den Themen:
- Berufliche Verortung und Orientierung
- Erstellung von Bewerbungsunterlagen
Suche nach geeigneten Praktikums-, Qualifikations und Arbeitsplätzen
- Kontaktaufnahme zu Unternehmen
- Vorstellungsgespräche: Vorbereitung und Begleitung
- Begleitete Einarbeitung und Training in Betrieben
-
Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis
Die wöchentlichen Gespräche finden in unseren Räumlichkeiten bzw. die Trainings vor Ort in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes statt.
Unsere Reflexions- und Trainingskurse (RuT) umfassen unterschiedliche Themen. Sie dienen dem gegenseitigen Austausch der unterstützten Beschäftigten und der gemeinsamen Reflexion der Erfahrungen in Praktika. Es werden persönliche, soziale und berufliche Fertigkeiten trainiert. Es können allgemeine und berufliche Kenntnisse vermittelt sowie alltagspraktische Fertigkeiten geübt werden.
Daneben können alle Angebote unserer Beruflichen Integration bedarfs- und indikationsabhängig genutzt werden
(z.B. Psychologische Einzelgespräche, Kommunikationsund Soziales Kompetenztraining, Gesundheitslehre, DBT-Skillstraining, PC-Training).
(z.B. Psychologische Einzelgespräche, Kommunikationsund Soziales Kompetenztraining, Gesundheitslehre, DBT-Skillstraining, PC-Training).
Die Unterstützte Beschäftigung ist hierbei in drei Phasen gegliedert:
Einstiegsphase:
- Feststellung und Förderung von Ressourcen
- Organisation von unterstützenden Hilfen
- Erstellen eines Berufsprofils
- Hospitationen sowie Praktika mit
Orientierungscharakter
- Festlegung möglicher Qualifizierungsbereiche und -betriebe
Qualifizierungsphase:
- Qualifizierungspraktika
- Arbeitsplatzanalyse
- Unterstützung bei der Arbeitsplatzgestaltung und -anpassung
- Arbeitgeberberatung
- Berücksichtigung und Erweiterung des
Berufsprofils
- Klärung der Einstellungsabsicht
Stabilisierungsphase:
- Klärung beruflicher Weiterentwicklungsmöglichkeiten
- Sicherstellung eines reibungslosen
Einstiegs in das Angestelltenverhältnis
- Im Bedarfsfall: Anbahnung einer Berufsbegleitung
Zugangsvoraussetzungen / Rahmenbedingungen
Wir richten unser Angebot an Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen,
- die mindestens 18 Jahre alt sind.
- die im günstigsten Fall über einen Hauptschulabschluss verfügen.
- bei denen bisherige berufliche Integrationsmaßnahmen ohne Erfolg verliefen.
- die aufgrund beeinträchtigungsbedingter Einschränkungen eine Ausbildung, Umschulung oder sonstige
Integrationsmaßnahmen nicht absolvieren können.
- bei denen langfristige Orientierung und Qualifizierung die Chance auf die Aufnahme eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses aussichtsreich erscheinen lässt.
- bei denen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
bewilligt wurden (als Persönliches Budget der
Agentur für Arbeit oder als Bewilligungsbescheid der
Deutschen Rentenversicherungen oder sonstiger
Leistungsträger).
Die Kosten der Unterstützten Beschäftigung sowie
Fahrtkosten werden vom Kostenträger übernommen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann Übergangsgeld gezahlt werden.
Fahrtkosten werden vom Kostenträger übernommen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann Übergangsgeld gezahlt werden.
Ort
Dautenheimer Landstraße 66
55232 Alzey
Deutschland
55232 Alzey
Deutschland
Adresse und Kontakt
Berufliche Integration der Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Dautenheimer Landstraße 66
55232 Alzey